Zuerst einmal begrüße ich Dich herzlich und wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche des noch so frischen Jahres 2018. Heute geht es um die Frage, warum es überhaupt sinnvoll ist, Zeit in Psychotherapie und Persönlichkeitsentwicklung zu investieren.
Wer in seiner Mitte ist, sich ausgeglichen und harmonisch fühlt, braucht das nicht. Wer im Frieden mit sich ist, akzeptiert sich selbst so, wie er ist. Derjenige ist stark und weiß, was er will. Zudem hat er den Mut und auch die Fähigkeiten, seine Interessen einzufordern und Wünsche zu realisieren.
Bekomme ich, was ich brauche?
Über diesen Punkt, wie Du bekommst, was Du willst, möchte ich heute sprechen bzw. schreiben.
Den meisten Menschen wurde in Ihrer Kindheit vermittelt, dass es nicht richtig ist, etwas zu wollen und sich für ihre Wünsche stark zu machen. Wenn z.B. ein Kind wohin fahren oder etwas lernen – wie Tennis spielen – wollte, hieß es dann: „Das ist zu teuer. Das können wir uns nicht leisten.“ Oder: „Das ist nichts für Mädchen, nichts für Jungen, zu gefährlich, ungesund, langweilig usw.“ In jeden Fall nicht richtig.
Wie in der Arbeit mit vielen Menschen immer wieder deutlich wird, SPÜREN empfindsame Kinder, auch ohne es mit Worten vermittelt bekommen zu haben, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht gut ankommen. Weil sie sehr harmoniebedürftig sind, fragen oder bitten sie ihre Eltern gar nicht erst, sondern unterdrücken ihre Wünsche und verlieren so ihre wahren Interessen aus den Augen. Das allein ist bereits sehr schade.
Doch viel schlimmer ist das erlernte Muster, das in der Regel ein ganzes Leben lang praktiziert wird. Ein Mensch der so erzogen wurde, ist davon überzeugt, dass er nicht viel wollen, verlangen oder einfordern darf. Er ist darin verunsichert, ob seine eigenen Wünsche berechtigt sind. Das führt dazu, sich nach der sozialen Erwünschtheit und den Bedürfnissen anderer zu richten. Mit den fatalen Folgen großer Unzufriedenheit und innerer Leere.
Wie sieht die Lösung aus?
Dieses ungesunde Verhaltensmuster wird durch Bewusstwerden, dem sogenannten Aha-Effekt, einer ERKENNTNIS und entsprechenden Verhaltensänderungen aufgelöst. Und dafür brauchen Menschen häufig ein Gegenüber, dass Hinweise in die richtige Richtung geben kann.
Ist der Übeltäter erkannt, ist dies bereits der erste Schritt zur Besserung. Der nächste Schritt besteht darin, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche herrauszufinden und sich einzugestehen. Als nächstes kommt dann, sich mutig für sich stark zu machen und herauszufinden, wie sich die eigenen Wünsche erfüllen lassen. Manche schaffen das allein und selbständig. Den meisten tut Unterstützung gut. In jedem Fall verläuft Entwicklung und das Erreichen von Zielen mit Hilfestellung schneller und macht viel mehr Spaß.
Wenn Du Dich jetzt fragst: „Wie zufrieden bin ich wirklich?“ und diese Frage ehrlich beantwortest, weißt Du, ob es für Dich nützlich sein könnte, in Deine Persönlichkeitsentwicklung zu investieren.
Mit den besten Wünschen für einen erfolgreichen Tag –
Eure Regine Göttert
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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.
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