Tatkraft findest Du in der Ruhe

Tatkraft, Ruhe, Stille, Muße, Bewusstsein, Menschsein
Entspannung ist die Basis für Deine Tatkraft

Wie gefällt Dir dieser Sommer mit zeitweiligen Außentemperaturen wie Fieber? Wie geht es Dir im Hinblick auf Deine Tatkraft? Auch wenn es sich bereits etwas abgekühlt hat, ist es immer noch sehr warm. Für viele waren die heißen Tage nicht so leicht. Die Konzentration aufrechtzuerhalten, war herausfordernd. Oft gab es nur wenig Lust, überhaupt etwas zu unternehmen.

Warum nicht die Feste feiern, wie sie fallen? Diese Jahreszeit lädt geradezu zum Entspannen ein und alles ruhiger angehen zu lassen, ist auch wirklich vernünftig.

Entspannung als Basis für Tatkraft

Was auf den ersten Blick möglicherweise wie Unsinn oder ein Widerspruch aussieht, ist in Wahrheit eine tiefe Erkenntnis. Denn wer viel Tatkraft braucht, muss auch viel entspannen. Eine angespannte Muskulatur oder ein auf Hochtouren arbeitendes Gehirn wirken sich auf das Endergebnis Deiner Bemühungen wie eine angezogene Handbremse beim Autofahren aus. Dein Vorankommen wird langsamer und beschwerlicher.

Zudem bringt es auch gar keine sinnvollen Ergebnisse, stets und immer beschäftigt zu sein. Gesellschaftlich wird es zwar immer noch besonders anerkannt, ununterbrochen aktiv zu sein. Vergleichbar mit jemandem, der nur einatmet und das Ausatmen fast vergisst. Viele Menschen arbeiten sehr viel und sehr lange. Auch in ihrer Freizeit hechten sie von einem Termin zum nächsten. Bei diesem Lebensstil ist wenig Zeit und Raum für Atem- oder Nachdenkpausen, geschweige denn für Muße. Muße ist ja sowieso ein völlig aus der Mode gekommenes Wort mit dem Pathos von verstaubt und altbacken. Dabei ist Muße ein wunderbarer Zustand von Freiheit und einer Leere im positiven Sinn: Ein noch ungefüllter Zeitraum mit viel Platz zum Sein. Deine Kreativität braucht diese Muße. Diese unverplanten Freiräume, in denen Du Dich dem Moment hingeben und treiben lassen kannst. Einen Platz, der frei ist von Wettkampfideen, fremden Zielen und Schablonen, die sich andere für Dich ausgedacht haben und Dir zur Nachahmung anbieten.

In der Ruhe liegt die Tatkraft

Wenn Du nicht stets beschäftigt bist, kann die Anspannung abfallen. Dann ist es auch viel leichter, gut auszuwählen, was tatsächlich das Richtige für Dich ist. Es kann ja nicht darum gehen, immer irgendetwas zu tun, Hauptsache es wird etwas getan. Viel sinnvoller erscheint mir, nur das zu tun, was wirklich DEINEN Interessen entspricht und Dich in Deiner Entwicklung weiterbringt. Nur was ist das? Was ist das Richtige für Dich? Und wie willst Du herausfinden, wofür es sich lohnt, Deine Tatkraft einzusetzen?

Du kannst andere fragen, doch dieser Weg birgt extrem viele Fehlerquellen. Du kannst Dich an dem orientieren, was die meisten tun? Doch entspricht das Deiner Individualität und macht es Dich froh? Letztendlich kannst Du es nur selbst herausfinden, was Dir richtig gut tut. Dein Selbst, Dein Wesenskern, die ursprüngliche Kraft in Dir: Dein göttliches Menschsein kennt die Antwort. Und somit landest Du wieder bei der Ruhe, Muße und Stille. Denn nur in dieser Ruhe kannst Du Dich selbst, Dein wahres Menschsein und Deine echten Wünsche kennenlernen. Wenn Du bei Dir in Deinem Inneren angekommen bist.

Stille, Selbsterkenntnis und Tatkraft

Dein wahres Selbst kannst Du nicht in Deinen Gedanken kennenlernen. Dir selbst und Deinem ursprünlichen Menschsein, Deinem Bewusstsein begegnest Du in der Entspannung jenseits Deiner Gedanken. In der Entspannung kann Deine Aufmerksamkeit vom Denken zum Wahrnehmen wandern bzw. umschalten. Du richtest dann Deinen Focus weg vom Denken in Richtung Körperbewusstsein, Sinneswahrnehmungen und Fühlen. Sag ‚tschüss‘ zu den endlosen Gedankenketten bzw. gönn Dir eine Pause im Denken. Je weniger Du denkst, dest mehr entspannst Du und um so ruhiger fühlst Du Dich. Das ist wirklich sehr erholsam. Dann merkst Du auch, wie anstrengend es war, ununterbrochen zu denken. Das ist kein natürlicher Zustand, auch wenn wir es so gewohnt sind.

Ruhe und Stille sind ganz natürliche Bewusstseinszustände. In dieser Ruhe bist Du mit Dir selbst, Deiner inneren Wahrheit, dem höheren Bewusstsein in Verbindung: Deinem ursprünglichen Menschsein.

Manifestieren und Tatkraft

Aus der Stille heraus tauchen Ideen, Wünsche und Impulse auf. Wenn das passiert, kannst Du darauf vertrauen, dass dies wirklich mit Dir zu tun hat. Hierbei handelt es sich um Deine wahren Bedürfnisse und echte Interessen von Dir. Nun kannst Du Deine Tatkraft durch Manifestieren fördern. Dein ruhiger Geist – ein wacher, klarer Bewusstseinszustand – das sogenannte reine Gewahrsein ist die beste Ausgangssituation für erfolgreiches Kreieren. Mit der Kraft Deines Bewusstsein erschaffst Du in Deiner Vorstellung Bilder, in denen Du Deine Ziele bereits erreicht hast. Wenn jetzt auch noch Taten folgen, ist die Erfüllung Deiner Wünsche nicht mehr zu verhindern.

Mit allerbesten Wünschen für glückliche Sommertage mit Ruhe und Tatkraft

Eure Regine Göttert

Praxis für Psychotherapie & Coaching, 50935 Köln-Lindenthal, Tel.: 0221-465929, www.regine-goettert.de, kontakt@regine-goettert.de

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Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.

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