
Geschafft! Gut gemacht! Toll, wie Du das gestaltet hast! Du bist einfach großartig; so gut und ganz wunderbar! Meine Güte, hast Du das schön gemacht! Wie gut das tut, mich zu loben. Ich bin fantastisch.
Wie spricht Du mit Dir selbst in Deinem Kopf?
Je mehr es Dir gelingt, aufmerksam Deinen Gedanken zuzuhören, desto besser kannst Du diese Frage beantworten. Meine Anregung für Dich ist, nicht alles zu glauben, was Du in der Welt Deiner Gedanken vorfindest. Es könnte ja gar nicht wahr sein, trotzdem Du es denkst.
Um Dir selbst bzw. Deinen unerwünschten Programmierungen besser auf die Schliche zu kommen, brauchst Du eine gewisse innere Ruhe, um einen kleinen Abstand zum Gedankenstrom einnehmen zu können. Von diesem inneren Ruhepol – Deinem inneren Zentrum im Herzen oder Solarplexus – kannst Du Dir selbst lauschen. Bestimmt ist Dir schon aufgefallen, dass Du weniger Gedanken hast, wenn es Dir gut geht. Nicht umsonst heißt es „Himmlischer Frieden“ oder „Paradiesische Stille“. Wenn Du Dich wohl fühlst, geht es einher mit weniger Denken und Schöneres denken.
Wie Du mit Lob Deine Stimmung verbesserst
Ich bin immer wieder baff, was Menschen alles tun, um gelobt zu werden bzw. um Kritik oder Strafe zu vermeiden. Zum einen ist es verständlich, sich gute Empfindungen zu wünschen und negative vermeiden zu wollen. Zum anderen ist es jedoch für Deine Entwicklung ungünstig, sich nach dem, was andere von Dir wollen, der sozialen Erwünschtheit und gesellschaftlichen Programmierungen, die von außen kommen, auszurichten. Das führt zu inneren Konflikten und der Entfremdung von Dir selbst.
Deshalb hilft es Dir, Dich stets ehrlich zu fragen, ob Du etwas wirklich machen willst. Möglicherweise wirst Du bemerken, dass Dein Anliegen ist, in erster Linie anderen zu gefallen. Und vielleicht willst Du diese Sache gar nicht wirklich selbst.
Wenn Du z.B. Deine Freunde zum Essen zu Dir nach Hause einlädst und sie bekochen willst: Beruht das auf einem Verpflichtungsgefühl oder empfindest Du dabei echte Freude? Wenn Deine Absicht nicht rein ist, wirst Du mehr oder weniger viel Lob von Deinen Freunden für Deine Mühe erwarten. Wenn das Lob dann ausbleibt oder schmäler ist, als Du erwartest, wird sich das auf Deine Laune auswirken und wahrscheinlich für Unwohlsein und Verstimmung verantwortlich sein.
Keiner kann Dich davon abhalten Dich selbst zu loben
Sollte die erwartete Anerkennung ausbleiben, lobst Du Dich am besten selbst. Vielleicht hast Du als Kind oder später in der Schule Sprüche gehört wie: „Eigenlob stinkt.“ Das ist absolut nicht wahr. Wenn Du Dich selbst anerkennst und Dir Dein Lob aussprichst und zeigst, schenkst Du Dir Wertschätzung und Freude. Dich zu freuen und den Wert von jemandem oder etwas zu schätzen, sind genau die Gefühle, die Dein Leben reich machen. Liebe und Freude verschaffen Dir die Überzeugung, ein reicher, wertvoller Mensch zu sein, dessen Leben sehr wertvoll ist. Wenn wir mal Geld und Materielles für einen kurzen Moment bei Seite lassen, ist ein reicher Mensch reich an Erfahrung, reich an Lebensfreude und reich durch einen anerkennenden, wertschätzen, liebevollen Blick auf sich selbst und das Leben selbst.
Wie geht es nun ganz praktisch, dass DU Dich lobst?
Du setzt Dich hin, atmest 3 x tief und aufmerksam, verbindest Dich mit Deinem Seelenselbst und stellst Dir die Frage: „Wofür bin ich bereit, mich jetzt zu loben?
Hier kommen ein paar mögliche Beispiele: „Ich lobe mich und finde es sehr anerkennenswert, dass ich mir jetzt die Zeit nehmen, diesen Blogartikel zu lesen und etwas für meine innere Entwicklung tue.“ „Ich lobe mich außerordentlich dafür, kürzlich dies und jenes getan zu haben.“ „Ich lobe mich, weil mir etwas richtig Freude gemacht hat und so herrlich zum Lachen war.“ „Ich lobe mich dafür, dass ich heute morgen aufgestanden bin und mich um Körperpflege gekümmert habe.“ „Ich gratuliere mir dafür, dass ich mir mit … etwas Gutes getan habe.“ Ich bin stolz darauf, …. geschafft zu haben.“
Dir fällt bestimmt ganz viel ein, wofür Du Dich loben magst. Und spüre Deinen Gedanken, die derartig voller Lob sind, bitte auch nach. Wie fühlt es sich an, so wertschätzend über Dich, Dein Handeln oder andere zu denken? Das kann sehr spannend sein.
Wenn Du Fragen hast oder Unterstützung wünschst, bin ich gern für Dich da. Schreibe eine Email oder vereinbare telefonisch einen Termin.
Für heute wünsche ich Dir einen glücklichen Tag und viel Freude beim Eigenlob: Es duftet köstlich!
Mit sonnigen Grüßen
Deine Regine Göttert
Praxis für Psychotherapie & Coaching, 50935 Köln-Lindenthal, Tel.: 0221-465929, www.regine-goettert.de, kontakt@regine-goettert.de
Eure Regine Göttert
Wenn Dir meine Blogartikel gefallen, besuche bald wieder meine Homepage, um auch den nächsten Beitrag zu lesen.
Diesen Text schrieb Dipl. Psych. Regine Göttert © – www.regine-goettert.de – Psychotherapie/Coaching/Spiritualität.